Rezension und Reflexion

Ein 17-jähriger Junge namens Pakku lebt zusammen mit seinem Vater, welcher alkoholabhängig ist, in Nuuk, die Hauptstadt Grönlands. Tagsüber arbeitet Pakku in einer illegalen Krabbenpulerei und abends spielt er Backgammon am Computer mit seinem Onlinefreund Spider. Jeder kommende Tag ist genau gleich wie der vorherige. Das Leben in Nuuk kennt keine Veränderungen. Die Vorfahren lebten bereits auf diese Art und so wird es auch für die nächsten Generationen bleiben. Der junge Pakku träumt von einem aufregenderen Leben, doch wie soll er aus Nuuk flüchten können um seine Träume zu verwirklichen? Unerwartet bietet sich eine Gelegenheit, die er nie wieder erhalten wird. Es ist die einzige Chance seinem eintönigen Dasein zu entfliehen.

Jonathan Querido befindet sich auf der AS Alaska, einem Kreuzfahrtschiff in Richtung Grönland. Die Enge der Kabine quält seine Gedanken, sodass er sich auf dem Deck aufhalten muss. Auf diesem Schiff sind für ihn bereits schreckliche Ereignisse vorgekommen, die er lieber nicht in Erinnerung rufen will. Umso näher das Schiff an die Destination Grönland herankommt, desto schlechter fühlt sich Jonathan. Immer noch ein wenig unentschieden, ob Jonathan die Vergangenheit nicht lieber ruhen lassen soll, geht er in Nuuk angekommen von Bord. Dort trifft er zufälligerweise auf eine hübsche junge Frau namens Shary, die ihm unbewusst bei einigen Entscheidungen hilft.

Nun stellt sich die Frage, ob eine Verbindung zwischen Pakku und Jonathan besteht. Wenn ja, was verbindet die beiden? Sind es nicht zwei unterschiedliche Personen?

Der Roman «Ins Nordlicht blicken» spielt in zwei Jahrgänge, welche abwechselnd über die Hauptfiguren Jonathan und Pakku erzählen. Während Pakku seine Lebensgeschichte im Jahr 2011 offenbart, berichtet Jonathan über sein Leben im Jahr 2020.

Auch wenn ich diesen Wechsel zwischen den beiden Jahrgängen nicht überzeugend fand, beinhaltet dieser Roman einen gewissen Reiz. Mit der Abwechslung zwischen Gegenwart und Vergangenheit entsteht eine Verbindung zwischen den zwei Protagonisten, die die Geschichte auf diese Weise perfekt ergänzt. So viel kann ich euch noch verraten, auf das Ende zu wird die Verbindung von den beiden viel deutlicher wie am Anfang.

Wenn man von der Schule aus ein Buch lesen muss, gibt es immer eine Arbeit dazu zu schreiben. Unsere Aufgabe war ein Buch zu lesen und eine Portfolio-Arbeit zu verfassen. Dank dieser Arbeit habe ich mich besser mit dem Buch befasst. Ausserdem lernt man eine richtige Figurenanalyse durchzuführen. Die eigene Sprache wird geschliffen, sodass man weniger Mühe mit dem Schreiben eines Textes hat. Das einzige negative an einer solchen Arbeit ist, dass man unter Zeitdruck steht. Schlussendlich setzt die Lehrerin oder der Lehrer eine Deadline, die eingehalten werden muss. Da nur wenige Lektionen in der Schule für diesen Auftrag zu Verfügung stehen, muss vieles zu Hause erledigt werden. Aus diesem Grund muss ich ehrlich gestehen, dass ich eine solche Aufgabe ungern wiederholen würde. Der Zeitaufwand ist zu gross für eine solche Angelegenheit.

Quelle: Buch "Ins Nordlicht blicken"

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